„Haben Sie schon gehört, ...
von der Feier des Diamentenen Priesterjubiläums?“

In Münster wurde am 20.12.2014 das Diamantene Priesterjubiläum von Herrn Pastor Albert M. Bettmer im Haus Mariengrund gefeiert. Über 250 Gäste waren aus allen Wirkorten des Jubilars gekommen (aus Laer, Brochterbeck, Ibbenbüren, Kirchhellen-Feldhausen, Bocholt- Biemenhorst, Münster und natürlich aus unsererSchönstattfamilie).

 

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Mit der Festmesse um 10.30 Uhr begann der Jubiläumstag. In seiner Festpredigt fragte Pfr. Stefan Keller ob „in dieser Zeit, in dieser gesellschaftlichen Situation, in einer solchen Lage der Kirche wir ein Priesterjubiläum feiern sollen?“ Er beantwortete diese Frage mit einem entschiedenen Ja, „weil ein Tag wie der heutige, weil ein Anlass wie der, den wir feiern, uns hilft, in diesen Tagen zu bestehen, um nach Antworten auf die vielen Fragen zu suchen , um vielleicht aus dem, was in den vergangenen Jahren geschehen ist, in dem was unseren Jubilar wichtig war und was er sich auf seine Fahne geschrieben hat, Lösungsansätze liegen... Wie können wir heute als Christen leben und morgen noch glauben? Ein Wort von Papst Franziskus hilft …: Maria verwandelt den Stall von Bethlehem in das Haus Jesu durch ein paar Windeln und ein Berg voller Zärtlichkeiten.“ „Der Stall von Bethlehem... Ein zugiger Bretterverschlag... altes Stroh, muffelige Luft, Spinnweben und Kälte... Kein Ort, wo man übernachten möchte... Maria verzagt nicht..., sondern beginnt aus der Situation das Beste zu machen... Die Gottesmutter verwandelt den Stall (durch) ein paar Windeln und ein Berg voll Zärtlichkeiten. Maria kümmert sich als Mutter um ihr Kind - für diese Wirklichkeit stehen die Windeln... Maria schenkt all Liebe, die sie im Herzen trägt, ihren Sohn... Und genau das können wir auch tun.“

Pfr. Keller verwies auf das Engagement des Jubilars: in den Gemeinden Strukturen zu schaffen durch die Gemeindecaritas, Gruppen zu gründen, wo man sich gegenseitig austauschen kann, „damit Schulung stattfindet und Freude aus der Gemeinschaft wächst.“ In seinem Wirken war es Pfr. Bettmer ein Anliegen die Gottesmutter „ins Spiel zu bringen“, weil sie jeden Einzelnen verwandeln kann. Ihm war es wichtig, die Armen und Hilfsbedürftigen nicht zu vergessen und ihre Situation zu verbessern.

Diözesanpräses Pfr. Andreas Hagemann führte durch die Gratulationsstunde am Nachmittag.

Nach einem gemeinsamen Glückwunschlied und zwei wunderschönen Blumensträußen für den Jubilar und für seine langjährige treue Haushälterin, seine Schwester Helene Bettmer,

brachte uns die Schönstattbewegung Frauen und Mütter mit dem kleinen Theaterstück „Haben Sie schon gehört?“, zum Schmunzeln. Die vom Jubilar in Biemenhorst gegründete MC (Marianische Kongregation) sang noch einmal das ihnen von früher vertraute Lied „Danke“.

Für die Regio Bocholt richtete Diakon Tebrügge ein herzliches Grußwort an den Jubilar. Die Familienbewegung stellte 60 Lichtchen als Symbol für das Feuer, das in ihren Herzen entzündet worden ist. Nach der Regio Emsdetten, die mit einem netten Glückwunschlied Pfr. Bettmer für allen Einsatz dankte, überraschte der Regiorat Münster mit einer Texttafel zur Neugestaltung des Engling-Steins am Münsteraner Heiligtum. Ehepaar Schmeink trug ein persönliches Dank-Gedicht vor.

Zum Schluss ergriff der Jubilar Pfr. Albert Bettmer das Wort und führte aus, dass er all sein Wirken drei großen Gnaden, Spuren Gottes in seinem Leben zu verdanken habe:

1) seinem Elternhaus und dem damaligen Kaplan,

2) seiner ersten Schönstattgruppe als Student,

3) der Begegnung mit Pater Kentenich in Milwaukee.

Den Abschluss dieses Tages bildete die eucharistische Anbetung, in dem der Jubilar u.a. darauf verwies, dass wir erbärmliche aber auch erbarmungswürdige Königskinder sind.

Musikalisch gestaltet wurde der Tag von den Berufstätigen Frauen.

Während des Tages gab es genügend Zeit miteinander bei den Essenszeiten ins Gespräch zu kommen und dem Jubilar zu gratulieren.

Es war ein gelungener familienhafter Tag - nicht nur für den Jubilar, sondern für alle, die mit ihm verbunden sind. Es wurde deutlich, dass wir Menschen nicht nur für uns alleine leben, sondern uns einander verdanken, dass letztlich die gelebte Liebe geteilt werden will. Nur so kann sie hin und her fließen von Gott zum Menschen und vom Menschen zu Gott, und von Mensch zu Mensch.

Anette Philipps, Zitate aus der Predigt von Pfr. Keller, Fotos: F. J. Meyer

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